Prozessorientiert und iterativ

Je nach Kontext können bestimmte Tools eine größere oder geringere Bedeutung bekommen oder sich als nicht relevant erweisen. Umgekehrt können im Bedarfsfall auch andere Tools problemlos ergänzt werden - ein „Joker“ dient hier als Platzhalter für die speziellen Tools. Beispiele für derartige Tools sind Sicher­heitsanalysen bei störfallrelevanten Anlagen, (öko-)toxikologisches Risk Assessment, Lärmgutachten, Investitionsrechnungen etc. Mit PROSA wird die Auswahl und die Bearbeitungstiefe der jeweiligen Tools und Indikatoren begründet und eine Integration der unterschiedlichen Ergebnisse gewährleistet.

Die Zuordnung von Einzelschritten und Tools zu den einzelnen Phasen ist als Empfehlung zu sehen. Je nach Kontext werden die einzelnen Schritte in unterschiedlicher Tiefe durchgeführt. Die Kern-Tools können auch anderen oder mehreren Ablauf-Phasen zugeordnet werden. Beispielsweise findet die Bewertung zwar in der letzten Phase statt, aber es gibt bereits in den ersten Phasen wesentliche Vor-Bewertungen - bei der Zielfestlegung, bei der Auswahl der Akteure, bei der Priorisierung von Ideen und bei der Auswahl von Indikatoren. Abweichungen vom empfohlenen bzw. geplanten Vorgehen sind natürlich möglich - sie sollten aber klar beschlossen und begründet werden.